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Wie reinigt man eine Couch effektiv? Zehn Hausmittel gegen jeden Schmutz


Besonders bei farbigen Polstermöbeln sollten Sie vor der Reinigung immer eine Probe an einer unauffälligen Stelle machen – egal, welches Reinigungsmittel Sie benutzen. Nur so können Sie sicher gehen, dass sich die Farbe des Möbelstücks nicht verändert. Bei Unsicherheiten empfiehlt sich eine Beratung im Fachgeschäft.

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#6 Apfelessig

Gegen Gerüche: Wenn das Polster nicht nur unschön gefleckt ist, sondern auch unangenehm riecht, kann man die Couch auch mit Apfelessig reinigen. Mischen Sie Wasser und Essig zu einem Maß von 2:1 in einer Sprühflasche und sprühen Sie das Sofa großzügig ein. Der Essig ist aufgrund seines hohen Säureanteils antiseptisch und tötet so die Bakterien ab, die für den schlechten Geruch verantwortlich sind – und das sogar bei alten Flecken. Auch ein Vorteil: Polstermöbel mit dem Hausmittel Apfelessig statt mit chemischen Mitteln zu reinigen, ist weniger schädlich für die Umwelt.

#7 Zitronensaft

Gegen dunkle Verfärbungen: Wie auch Essig hat Zitronensaft einen hohen Säureanteil. Deswegen reduziert es auch Oxidationsvorgänge, die zu einer Veränderung von Geschmack, Geruch oder Farbe eines Produkts führen würden. Das beste Beispiel: Avocados bleiben länger frisch und grün, wenn man sie mit Zitronensaft beträufelt. Ebenso funktioniert es beim Reinigen von dunklen Flecken auf dem Sofa. Der Zitronensaft, entweder konzentriert oder frisch gemischt mit Salz – wird die Couch bleichen. Nach 15 Minuten kann man den Saft vorsichtig mit einem hellen Tuch abwischen. Aber Vorsicht: Denn auch wenn Zitronensaft ein nützliches Hausmittel ist, darf man nicht vergessen, dass Zitronensaft den Stoff ausbleichen kann. Während der Saft weiße Textilien „frisch“ hält, entfärbt die Zitrone alles Bunte. Sollten Sie also ein farbiges Stoffsofa im Wohnzimmer haben, verzichten Sie lieber darauf, dies mit Zitronensaft zu behandeln und testen ein anderes Hausmittel gegen den Fleck.

#8 Glasreiniger

Gegen fettige und ölige Flecken: Glasreiniger ist nicht nur für Fenster nützlich – Flecken auf Polstermöbeln können damit ebenso beseitigt werden. Die Flüssigkeit besteht zu großen Teilen aus Ethanol. Deswegen lassen sich ideal fettige und ölige Verunreinigungen entfernen. Dazu besprüht man die Stelle mit einem Fensterreiniger, lässt diesen zehn Minuten einwirken und reibt den Fleck danach mit einem feuchten Schwamm. Der Nachteil an diesem Hausmittel: Öko-Test warnt vor Ethanol-basierten Reinigern, da das Lösemittel die Atemwege reizen kann.

#9 Rasierschaum

Gegen großflächige Verunreinigungen und Fettflecken: Die leicht schäumende Kaliumseife – die typische Hauptzutat von Rasierschaum – hat alle notwendigen Eigenschaften, um Verunreinigungen und Fett aus Textilien zu entfernen. Man muss den Schaum entweder händisch oder mit einer Bürste von außen nach innen in den Fleck reiben. Ist der Fleck vollständig bedeckt, wartet man 15 Minuten und entfernt die Reste danach feucht. Vorsicht: Rasierschaum sollte nicht zur Reinigung von Leder benutzt werden – egal, ob es sich um echtes Leder oder Kunstleder handelt. Da Rasierschaum einfach auf großen Flächen verteilt werden kann, eignet sich das Hausmittel besonders gut für großflächige Verschmutzungen.

#10 Gummihandschuhe

Gegen Haare: Jeder Haustierbesitzer kennt das Problem von Tierhaaren. Man lässt den geliebten Vierbeiner eine Minute lang auf das Sofa und schon muss man die ganze Couch enthaart werden. Insbesondere für Allergiker ist das ein Problem, denn die Haare können schnell vom Polster auf die eigene Kleidung wandern. Man kann sich jetzt natürlich eine Enthaarungsbürste holen – oder man versucht es mit einem einfachen Hausmittel – einem Gummihandschuh. Ziehen Sie den Handschuh an und befeuchten Sie die Handfläche. Wenn Sie in kreisenden Bewegungen mit dem Handschuh über das Polster fahren, bleiben die Haare am Plastik kleben. Den Handschuh können Sie danach reinigen und wiederverwerten, um unnötigen Plastikmüll zu vermeiden.

Sofa reinigen: Fleckentfernung mit Dampf- oder Waschsauger

VIDEO: Sofa effektiv und schonend mit Backpulver oder Natron reinigen / Couch mit Hausmittel sauber machen
Mac Paverick

Wer es Zuhause hat, kann bei der Couchreinigung auf einen Dampf- oder Waschsauger, die man zum Beispiel für das Reinigen von Teppichen benutzt, zurückgreifen. Denken Sie beim benutzen der beiden Haushaltsgeräten immer daran: Leitungswasser in Deutschland ist von Ort zu Ort mehr oder weniger stark kalkhaltig. Wer Leitungswasser nutzt, um sein Sofa zu säubern, kann sich auf eine unangenehme Überraschung vorbereiten: Kalk und Wasserflecken. Destilliertes Wasser kann das verhindern, denn es ist frei von Mineralen und eignet sich so bestens zur Reinigung.

Dampfreiniger

Ein Dampfreiniger „kocht“ das Wasser in seinem Tank, bis es zu Dampf wird und schießt es mit hohem Druck aus der Düse. Der große Vorteil am Dampfreiniger liegt darin, dass man damit seine Textilien im Gegensatz zum Waschsauger völlig ohne Reinigungsmittel behandeln kann. Der antiseptisch wirkende Dampf kann nicht nur Flecken, sondern auch Störenfriede wie Milben entfernen. Aber Vorsicht: Aufgrund der hohen Temperaturen, die durch den Dampf erzeugt werden, ist der Dampfreiniger nicht für sensible Materialien geeignet. Lassen Sie sich also vor dem Kauf beraten, um eventuelle Schäden an der Couch zu vermeiden. Auch der Energieverbrauch ist im Gegensatz zum Waschsauger ein Argument gegen den Dampfreiniger.

Warten Sie vor der Benutzung bis das Gerät aufgeheizt ist. Dann führen Sie den Dampfreiniger in gleichmäßigen Bahnen über die betroffene Stelle. So kann der heiße Dampf in das Gewebe eindringen. Beachten Sie, dass Sie den Reiniger nie zu lange auf einen Punkt halten, sonst können Feuchtigkeitsschäden entstehen. Nach der Anwendung sollten Sie die Flächen vollständig trocknen lassen, bevor Sie sich wieder auf das Polstermöbel setzen. Dampfreiniger übrigens nie für Ledersofas verwenden, da das Material unter keinen Umständen dafür geeignet ist.

Waschsauger

Ein Waschsauger ist im Prinzip ähnlich wie ein ganz herkömmlicher beutelloser Staubsauger – mit dem Unterschied, dass der Waschsauger auch feuchte Flecken in Angriff nehmen kann. Im Gegensatz zum Dampfreiniger wird der Fleck hierbei nicht nur „beschossen“, sondern auch aufgesaugt. Wer also eben erst ein Getränk auf dem Sofapolster verschüttet hat, wird den Fleck mit der Nassreinigung los, bevor die Flüssigkeit überhaupt ins Polster gesickert ist.

In einen Waschsauger wird nicht nur (destilliertes) Wasser gegeben, sondern zusätzlich Reinigungsmittel. Das wählen Sie je nach Fleck und Material aus, um das Sofa nicht durchs Putzen versehentlich zu beschädigen. Gehen Sie mit dem Gerät behutsam und in gleichmäßigen Bahnen über das Sofa oder nur über die betroffene Stelle. Bleiben Sie dabei nicht zu lange auf der gleiche Stelle, damit nicht zu viel Feuchtigkeit in das Polstermöbel einziehen kann. Bevor Sie die Couch wieder benutzen, muss der behandelte Bereich erst vollständig getrocknet sein. Wie beim Dampfreiniger gilt: Das Haushaltsgerät nie auf einem Ledersofa anwenden. Entnehmen Sie vor der Benutzung die Pflegehinweise der Bedienungsanleitung.

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Author: Timothy Malone

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